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Dr. Simon
Delacher

Facharzt für Psychiatrie & Psychotherapeutische Medizin,
Psychoanalytiker

Psychotherapie

Was ist Psychoanalyse?

Psychoanalyse geht von der Erfahrung aus, dass unbewusste psychische Vorgänge einen weitreichenden Einfluss auf unser Denken, Erleben und Verhalten ausüben, und dadurch psychische und körperliche Symptome verursachen können.

Diese können sehr deutlich und akut beeinträchtigend sein, wie Angstzustände, Depressionen, Zwänge, Süchte. Öfter sind die Beschwerden weniger klar fassbar. Sie äußern sich in allgemeiner Lust- und Antriebslosigkeit, chronischer, scheinbar grundloser Unzufriedenheit, Unruhe und Ziellosigkeit, sexuellen Schwierigkeiten oder unglücklichen und unbefriedigenden Beziehungen.

Werden sie nicht behandelt, können sie persönliche und berufliche Entwicklungen negativ beeinflussen.

Die psychoanalytische Behandlung ist besonders geeignet, schwer zugängliche seelische Vorgänge erlebbar und verständlich zu machen. Hierbei geht es nicht nur um eine intellektuelle, sondern vor allem um die emotionale Erfahrung. Sie führt zu Veränderungen in der Beziehung zu sich selbst und anderen, die es erlauben, das eigene Leben befriedigender zu gestalten.

Die positiven Effekte einer Psychoanalyse dauern über das Ende der Behandlung an und führen zu weiterer seelischer Entwicklung.

Für wen kommt eine psychoanalytische Behandlung in Frage?

Die Psychoanalyse kann nicht nur Menschen mit psychischen Leiden helfen, sondern auch jenen, die sich in Ihrer persönlichen Entfaltung gehemmt fühlen und eine grössere innere Freiheit gewinnen möchten, indem sie ihre innere Welt besser verstehen.
Psychoanalyse und psychoanalytische Psychotherapie eignen sich für alle, die sich in wiederkehrenden psychischen Problemen gefangen fühlen, die ihre Möglichkeiten einschränken, sich in ihrer Partnerschaft, mit ihrer Familie und Freunden wohl zu fühlen, Erfolg und Erfüllung in ihrer Arbeit zu finden und die normalen Alltagsaufgaben zu meistern.

Psychoanalyse oder psychoanalytische Psychotherapie?

Psychoanalyse ist die beste Behandlungsform für die meisten chronischen und schwerwiegenden Lebensprobleme.

Sie findet drei- bis fünfmal pro Woche statt. Der Patient/die Patientin liegt  auf der Couch, während der Analytiker hinter ihm/ihr Platz nimmt. Im entspannten Liegen gelingt es am besten, Gedanken nachzugehen und sie auszusprechen.Die Intensität der Behandlung, die Frequenz der Stunden, die liegende Position und die Dauer der Behandlung fördern den Prozesses der psychoanalytischen Kur.

Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie ist eine längerfristige Behandlungsform, die vor allem bei chronischen lebenseinschränkenden Problemen zum Tragen kommt, bei denen aus verschiedenen Gründen eine Psychoanalyse nicht möglich ist oder wegen der Art der Symptome nicht indiziert ist. Patient/Patientin und Analytiker sehen sich ein- bis zweimal pro Woche und sitzen einander gegenüber.

Welche Form von Therapie für Sie in Frage kommt, können wir individuell in einem Erstgespräch klären.

Wie lange dauert eine psychoanalytische Behandlung?

Erfahrungsgemäß dauert eine psychoanalytische Behandlung mehrere Jahre. Das Unbewusste zu entdecken braucht Zeit, aber es lohnt sich.